08.03.2017

Samstag, 25. März 2017, 10 - 18 Uhr

mayexkursion 10: Mannheim und die Moderne der 1920er Jahre - Wege und Stationen des Neuen Bauens in der "Quadratestadt“


Führung mit Dr. Andreas Schenk
Gemeinsame Anreise, Treffpunkt wird bekannt gegeben
Begrenzte Teilnehmerzahl - ANMELDUNG ERFORDERLICH

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs vollzog die Arbeiter- und Industriestadt Mannheim den Aufbruch in die architektonische Moderne mit einer Reihe bemerkenswerter Neubauten. Die Exkursion führt zu einer Auswahl interessanter Beispiele.

Fröbelseminar in Mannheim-Lindenhof 
(Foto: Stadtarchiv Mannheim)   


Als Triebfeder des Neuen Bauens wirkte der 1921 zum Leiter des städtischen Hochbauamts berufene Josef Zizler, der mit seinen öffentlichen Gebäuden ein klares Signal für eine moderne Stadtentwicklung setzte. Aber auch die freien Architekten Mannheims wandten sich entschlossen den neuen baukünstlerischen Strömungen zu, wie das Beispiel Ferdinand Mündels zeigt, der mit dem Erlenhof ein Vorzeigeobjekt des sozialen Wohnungsbaus schuf. Nicht zuletzt hinterließen die Bauwerke externer Spezialisten ihre Spuren im Stadtbild. Dazu zählt das bis heute gut erhaltene AOK-Gebäude des Frankfurter Architekten Ernst Balser.


Allgemeine Ortskrankenkasse in Mannheim-Oststadt 
(Foto: Stadtarchiv Mannheim )

Die Exkusion zeigt auf, wie die Stadt den Einfluss der großen Zentren moderner Architektur aufgriff, und lenkt zugleich den Blick auf die städtebaulichen Herausforderungen und Aufgaben, denen sich Mannheim in den Jahren der Weimarer Republik stellte.