By: pps
13.09.2017

Mittwoch, 20. September 2017, 19:00 Uhr

Von Klappbetten und Sitzbadewannen –
Der Frankfurter CIAM-Kongress 1929 und die Wohnung für das Existenzminimum
Vortrag von C. Julius Reinsberg


Ort: Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe, Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart

1929 blickte die Architekturwelt auf Frankfurt am Main: Die renommiertesten Vertreter der Fachwelt versammelten sich hier zum Congrès International dʼArchitecture Moderne (CIAM). Auf dem Programm des internationalen Expertenkonvents stand nicht weniger als die Definition einer länderübergreifend gültigen Form für die „Wohnung für das Existenzminimum“. Der Tagungsort selbst bot mit den nahen Siedlungen des Neuen Frankfurt eine aktuelle Diskussionsgrundlage.

Der CIAM war der Höhepunkt einer Popularisierungskampagne des städtischen Planungsdezernats, das Frankfurt nicht nur zu einem Zentrum des Neuen Bauens, sondern zum nachahmenswerten Paradigma der modernen Großstadt verklärte. Mit der Wohnsiedlung Westhausen, lieferten die Architekten des Neuen Frankfurt auch eine aktuelle und konkrete Antwort auf die Frage nach der Wohnung für das Existenzminimum.

Siedlung Westhausen, Frankfurt

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „soziale stadt im bild | „das neue frankfurt“ in fotografien von matthias matzak“ in der architekturgalerie am weissenhof statt und ist eine Kooperation des Weissenhofmuseums, der Freunde der Weissenhofsiedlung e.V. und der Architekturgalerie am Weissenhof.