Ort: Karmeliterkloster Dormitorium, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt
Der deutsche Architekt und Hochschullehrer Walter Körte (1893–1972) war von November 1925 bis Dezember 1929 in der Abteilung E des Frankfurter Hochbauamts tätig, deren Aufgabengebiet kommunale Neubauten umfasste. Als Baurat im Privatdienstvertrag errichtete er an der Seite des Frankfurter Baudirektors Martin Elsaesser Krankenhäuser und Schulen, darunter das Röntgeninstitut der Chirurgischen Klinik, die Beobachtungsstation der Medizinischen Kinderklinik, die städtische Desinfektionsanstalt oder die Holzhausenschule.
Im Januar 1930 wechselte Körte innerhalb des Hochbauamtes in die Abteilung für Wohnungsunterhaltung WU, in welcher er die Nachfolge Werner Hebebrands antrat. In dieser Funktion entwarf Körte einen neuen Eingangsbereich des Frankfurter Goethe-Museums, der 1932 nach seinen Plänen realisiert wurde. Sein Vertragsverhältnis mit der Stadt Frankfurt am Main wurde im Juli 1930 aufgelöst.