Der Schreibtischstuhl mit Armlehnen stammt aus dem Architekturbüro Dr. E. May & Partners in Mombasa / Kenia. Wahrscheinlich hat Ernst May den Schreibtischstuhl nach seinem Entwurf von einem einheimischen Schreiner in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre anfertigen lassen. Bei der Gründung von Dr. E. May & Partners im Jahr 1951 in Nairobi befand sich der Stuhl bereits im Zweigbüro in Mombasa. In der kenianischen Hafenstadt hatte Ernst May Anfang der 1950er Jahre im Auftrag der Ölgesellschaft Shell eine Wohnsiedlung für 5000 einheimische Arbeiter und deren Familien geplant und gebaut.

Dr. Christos Vittoratos
Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt

Mehr zum Exponat des Monats Oktober 2014

Treffpunkt kurzfristig geändert: Mörfelder Landstraße / Ecke Heimatring

ÖPNV: Haltestelle Stresemannallee/ Mörfelder Landstraße, Straßenbahnlinie 14 

Geführte Fahrradtour, Leitung: Gilbert Töteberg, Wolfgang Fidelak, Dr. Klaus Strzyz

Bitte beachten Sie die kurzfristige Änderung des Treffpunkts! Aufgrund einer  Großbaustelle ist die im Veranstaltungsprogramm der ernst-may-gesellschaft e.v. angekündigte Stresemannallee als Treffpunkt ungeeignet, daher weichen wir auf die Mörfelder Landstraße aus.

Zur antiken Geschichte der Römerstadt

Treffpunkt: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt

Leitung: Dr. Carsten Wenzel

Frankfurt war schon Ende des 19. Jahrhunderts in den Genuss der Elektrizität gekommen. Folglich wurde am Bau der Siedlungen weniger die einfache Glühbirne gepriesen als vielmehr der Umgang mit dem Produkt Licht. Blendfrei, schattenfrei, direktes oder indirektes Licht sind einige der Argumente, die zu einer Vielzahl von Leuchtenentwürfen führt.