vergangene Termine


19.04.2015

Sonntag, 26. April, 15.30 Uhr

Sonderführung Exponat des Monats April 2015
Die Bauhaus-Tapete im ernst-may-haus(weiterlesen ...)

Leitung: Dr. Peter Paul Schepp

Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt


Architekten des Neuen Frankfurt hatten bei der Gestaltung der Innenwände ihrer Siedlungshäuser zwei Möglichkeiten: Sie konnten die Räume entweder anstreichen oder mit Tapeten versehen, „von denen die einen zu teuer, die anderen zu schlecht und beide meistens unpassend waren“ kommentierte retrospektiv der Grafiker Hans Leistikow. Nach seinen Farbvorschlägen brachte eine Marburger Tapetenfabrik 1926 eine Serie einfarbiger Normtapeten als „Frankfurter Siedlungstapeten“ heraus. Bald darauf erschien die sogenannte Rastertapete, für die die einfarbige Tapete mit einem gleichmäßigen engen Netz in verwandten Farben überdruckt wurde, was großes Aufsehen erregte.



18.04.2015

Samstag, 25. April, 11 Uhr

Mayführung 72
Die Kirchen des Neuen Frankfurt(weiterlesen ...)

Leitung: Gilbert Töteberg, Wolfgang Fidelak
Treffpunkt: Heilig-Geist-Kirche, Schäfflestrasse 19, Riederwald



Geführte Fahrradtour mit Selbstversorgung



30.03.2015

Exponat des Monats April 2015

Die Tapete in Zeiten des Neuen Bauens (weiterlesen ...)

Architekten des Neuen Frankfurt hatten für die Gestaltung der Innenwände ihrer Siedlungshäuser zwei Möglichkeiten: Sie konnten die Räume entweder anstreichen oder mit Tapeten versehen, "von denen die einen zu teuer, die anderen zu schlecht und beide meistens unpassend waren". So erinnerte sich Hans Leistikow später, der seit 1925 für die graphischen Belange des Frankfurter Hochbauamtes verantwortlich war. Für die Vertreter des Neuen Bauens war es schwer vorstellbar, die modernen Kleinwohnungen mit bürgerlichen Blumentapeten oder großformatigen expressionistischen Mustern zu bekleben, wie sie zu Beginn des Jahrhunderts üblich waren. Andererseits lagen die Vorteile von Tapeten auf der Hand: Neben dem geringeren Arbeitsaufwand gaben sie größeren Wärmeschutz, schonten den Putz, und ließen bei der Verarbeitung die Farben unbeeinflusst.



22.03.2015

Sonntag, 29. März, 18 Uhr

Finissage Sonderausstellung:
„Vom Skizzenbuch zur Leica. Ernst May als Zeichner und Fotograf“(weiterlesen ...)

Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt



08.03.2015

Sonntag, 15. März, 15. 30 Uhr

Letzte Kuratorenführung zur Sonderausstellung:
„Vom Skizzenbuch zur Leica. Ernst May als Zeichner und Fotograf“(weiterlesen ...)

Führung: Theresia Marie Jekel
Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt



Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit gehörte das Zeichnen und Skizzieren zu Ernst Mays täglich Brot. Doch auch abseits des Reißbretts fing der Architekt seine Impressionen mit dem Zeichenstift ein. Mit großem Interesse verfolgte der technik-affine May die Entwicklung der Fotografie und gehörte zu den ersten Käufern einer Leica. In der Folge machte er reichlich von der Möglichkeit Gebrauch, seinen ganz eigenen Blick auf Zelluloid zu bannen. Eben diesen Blick möchten wir Ihnen mit unserer Sonderausstellung mit Zeichnungen und Fotografien aus dem Nachlass Ernst Mays näher bringen. Ein Highlight bilden Ernst Mays Leica und sein Stereo-Diabetrachter. Zur Ausstellung erscheint ein Faksimile-Druck von Ernst Mays Skizzenbuch aus den Kriegsjahren 1914 – 1915.