• Frankenallee, Einmündung Langenhainer Straße

    Frankenallee, Einmündung Langenhainer Straße

  • Kopfbauten 193er Jahre (Leistikov)

    Kopfbauten 1930er Jahre (Leistikov)

  • Luftbild 193er Jahre

    Luftbild 1930er Jahre

  • Idsteiner Straße, Ecke Langenhainer Straße

    Idsteiner Straße, Ecke Langenhainer Straße

  • Frankenallee, Ecke Lorsbacher Straße

    Frankenallee, Ecke Lorsbacher Straße

  • Hornauer Straße, Gartenhof

    Hornauer Straße, Gartenhof

  • Hornauer Straße 9

    Hornauer Straße 9

  • Frankenallee 188, Detail

    Frankenallee 188, Detail

  • Heizhaus

    Heizhaus

  • Heizhaus, Detail

    Heizhaus, Detail

  • Frankenallee, Einmündung Langenhainer Straße

    Frankenallee, Einmündung Langenhainer Straße

  • Kopfbauten 193er Jahre (Leistikov)

    Kopfbauten 1930er Jahre (Leistikov)

  • Luftbild 193er Jahre

    Luftbild 1930er Jahre

  • Idsteiner Straße, Ecke Langenhainer Straße

    Idsteiner Straße, Ecke Langenhainer Straße

  • Frankenallee, Ecke Lorsbacher Straße

    Frankenallee, Ecke Lorsbacher Straße

  • Hornauer Straße, Gartenhof

    Hornauer Straße, Gartenhof

  • Hornauer Straße 9

    Hornauer Straße 9

  • Frankenallee 188, Detail

    Frankenallee 188, Detail

  • Heizhaus

    Heizhaus

  • Heizhaus, Detail

    Heizhaus, Detail

Siedlung Hellerhof

Bauzeit: I. Bauabschnitt 1929, weitere bis 1932
Bauherr und Eigentümer: Aktiengesellschaft Hellerhof
Programm: I. Bauabschnitt 407, weitere 787 Wohneinheiten (weitere Angaben...)
Gesamtplanung und Architektur: Mart Stam, Karl Blattner (Friedenskirche)

Die Hellerhof-Siedlung im Frankfurter Westen wurde von dem holländischen Architekten Mart Stam (1899-1986) entworfen und zwischen 1929 und 1932 in drei Bauabschnitten errichtet. In diesem Zeitraum entstanden fast 1200 Mietwohnungen in zwei- bis viergeschossigen Mehrfamilienhäusern. Alle Wohnungen verfügten über ein Bad, eine Einbauküche (nach dem Vorbild der Frankfurter Küche, jedoch auf noch
kleinerer Grundfläche ausgeführt) und Zentralheizung. Bauherr der Siedlung war die Aktiengesellschaft Hellerhof, ausgeführt wurden die Bauarbeiten von der Firma Philipp Holzmann. Von den Häusern wurde ein Teil in Ziegelbauweise errichtet, der andere Teil in dem von Ernst May 1926 entwickelten „Frankfurter Montageverfahren“, bei der die einzelnen Bauten aus vorfabrizierten Bimsbetonplatten zusammengesetzt wurden.

Die Siedlung wurde im 2.Weltkrieg vor allem im nördlichen Teil zerstört und in anderen Bereichen schwer beschädigt. Die Häuserblöcke nördlich der Idsteiner Straße sind Neubauten von 1951, jedoch im Stile der von Mart Stam an dieser Stelle entworfenen Reihenhäuser. Mangelnde Baupflege in den Nachkriegsjahrzehnten hat der Siedlung allerdings noch weiteren Schaden zugefügt: Anfang der 1970er Jahre war ihr Zustand in weiten Teilen so desaströs, dass die Hellerhof AG sich für einen Abriss der Kopfbauten an der Frankenallee aussprach. Nach starken Protesten von Seiten der Denkmalpflege und aus Fachkreisen wurden schließlich 1976 „nur“ die Laubenganghäuser der Frankenallee 202-218 abgerissen. Sie wurden durch Neubauten ersetzt, die zwar die Grundformen ihrer Vorgängerbauten aufgreifen, sich aber gleichwohl deutlich von der historischen Bausubstanz absetzen. Zeitgleich fand in den 1970er Jahren eine Reihe von Umbaumaßnahmen in der Hellerhof-Siedlung statt, da die sehr kleinen Wohnung nicht mehr den Wohnbedürfnissen der damaligen Mieter entsprechen konnten. Im Zuge der Sanierungen wurden die kleinen 3-Zimmer-Wohnungen in 2-Zimmer-Wohnungen  umgewandelt. Die Siedlung steht seit 1975 unter Denkmalschutz.

(mehr in diesem Faltblatt zur mayführung...)