Siedlung Höhenblick

Bauzeit: 1926/27
Bauherr und Eigentümer: Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen
Programm: 100 Mietwohnungen   (weitere Angaben...)
Gesamtplan: Ernst May, Herbert Boehm
Architekten: Ernst May C.H. Rudloff 
Grünfächen: Max Bromme

Die Siedlung liegt oberhalb des südlichen Niddaufers am Ginnheimer Hang und stellt den ersten Bauabschnitt der von Ernst May geplanten Niddatalbebauung dar. Die dreigeschossigen Reihenhauszeilen entlang der sich kreuzenden Straßen Höhenblick und Fuchshohl sind die einzig realisierten Bauten der geplanten Ginnheimer Hang-Bebauung. Mit den insgesamt nur rund 100 Wohneinheiten stellt sie die kleinste Einheit innerhalb des Niddatalprojektes dar, zu dem die sehr viel größeren Siedlungen Römerstadt, Praunheim und Westhausen gehören. Aufgrund ihrer attraktiven Lage mit Blick über das Niddatal bis zu den Taunushöhen sowie der Wohnungsgrößen (bis 125 qm) und der gehobenen Ausstattung der Häuser nimmt sie eine Sonderstellung innerhalb der Siedlungen des Neuen Frankfurts ein. Die exklusive Wohnlage war von Anfang an dem bürgerlichen Mittelstand und einer intellektuellen Elite vorbehalten. In der Nachbarschaft von Ernst May und Martin Elsaesser, die hier ihre Villen errichteten, wohnten die Architekten Carl Hermann Rudloff und Max Cetto sowie der Grafiker Hans Leistikow, der Maler Willi Baumeister und andere Frankfurter Künstler. 

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