Mit den KuratorInnen Elisa Lecointe und Ulrich Helbing
Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt
Das Neue Frankfurt beschreibt ein allumfassendes städtebauliches Projekt. Im Fokus der Rezeption stehen heute sozialpolitische Aspekte wie Ernst Mays Wohnungs- und Siedlungsbau. Darüber hinaus nahm das Projekt aber auch Einfluss auf die gestalterische Planung von Parkanlagen und Funktionsbauten, um auch hier eine ästhetische Einheit im Sinne des Neuen Bauens schaffen. Dazu gehörten öffentliche Verwaltungsgebäude, Jugendhäuser und Schwimmbäder genau so wie Brücken und Industriegebäude. Mit diesem Konzept zur Stadterweiterung setzte sich Frankfurt von anderen Großstädten der Weimarer Republik deutlich ab und nahm eine Vorreiterrolle im modernen Städtebau ein. Für diese Seite der städtischen Bauberatung war von 1925 bis 1929 Adolf Meyer zuständig.