11.08.2015

Dienstag, 18. August, 19.30 Uhr

ERNST MAY „Eine Revolution des Großstädters“
Architekt und Stadtplaner auf drei Kontinenten


wer zur Premiere im letzten Monat keine Karte mehr bekommen hat, hat am Dienstag,18. August, die nächste Gelegenheit den Film ERNST MAY „Eine Revolution des Großstädters“. Architekt und Stadtplaner auf drei Kontinenten zusehen.
Ein Film von Otto Schweitzer. Mitarbeit: Eckhard Herrel, C.Julius Reinsberg.

Ort: Naxoskino,
Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt am Main.

Mitglieder der ernst-may-gesellschaft zahlen bei Vorlage des Mitgliedsausweises den ermäßigten Eintrittspreis.

Ernst May, der Architekt des Neuen Frankfurt der 20er Jahre, hat in den folgenden dramatischen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein abenteuerliches Architektenleben geführt. Bauen war für May die ästhetische und soziale Aktion, die das Leben der Menschen verändert, jetzt – nicht nach der Krise, nach der Revolution, nach dem Krieg. Der Film zeigt Frankfurt als den Geburtsort der sozialen und konstruktiven Grundsätze Ernst Mays.


Er zeigt seine großen Stadtprojekte in der Sowjetunion, seinen großen Aufbruch, der im Kampf gegen die endgültige Stalinisierung untergeht. Und der Film zeigt seine langen Jahre in Afrika, in denen Ernst May, Kaffeefarmer zuerst, als Architekt wieder von vorne beginnt, von der Privatvilla bis zum Großstadtplan. Wie kann man sie noch finden, wie sehen sie heute aus, diese Architekturen und Stadtplanungen in Ostafrika, in Sibirien? Was für ein Bild von Ernst May schält sich heraus aus diesen ebenso unvergleichbaren wie konsequenten Arbeiten auf drei Kontinenten?

Der Film wurde gefördert vom Kuratorium Kulturelles Frankfurt und der Hessischen Filmförderung. Zur Premiere werden Dr. Otto Schweitzer, Dr. Eckhard Herrel und C. Julius Reinsberg anwesend sein. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion.