Referent: Franz Jaschke, Brenne Architekten Berlin
Ort: Vorlesungssaal des Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F), Georg-Voigt-Straße 14-16, 60325 Frankfurt am Main
ÖPNV: U-Bahn U4, U6, U7, Bockenheimer Warte oder U4, Messe
Wie geht man energieeffizient und dennoch denkmalverträglich mit dem architektonischen Erbe der Moderne um? Worin besteht das Erbe und die Besonderheit, und welcher Hintergrund muss beleuchtet werden, um die Gebäude in ihrer Gesamtheit und Authentizität zu verstehen? Welche Maßnahmen außer den baulichen sind zu ergreifen, um den entsprechenden, verständnisvollen Umgang mit der vorhandenen Substanz und ein breites Bewusstsein für die Gebäude zu erzeugen?
Schillerpark
Foto: Brenne Architekten
Das Büro Brenne Architekten Berlin beschäftigt sich seit 1978 mit den Siedlungen der 20er Jahre in Berlin, d.h. mit der bauhistorischen Untersuchung und Befundung sowie den schrittweisen Wiederherstellungs- und Sanierungsmaßnahmen. In dieser Zeit gelang es, sowohl die Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften als auch die Eigentümer der Reihenhäuser in Privatbesitz von der Bedeutung der einzelnen Details nicht nur zu überzeugen, sondern sie „mitzunehmen“ bei der Erkenntnis der besonderen Qualitäten und des Umgehens damit. Selbstverständlich konnte dies im Wesentlichen nur durch das Entwickeln von Detaillösungen gelingen, deren Notwendigkeit nicht in Frage gestellt wird und die zudem auch umsetzbar und bezahlbar sind.
Zum Referenten:
Franz Jaschke, geboren 1955 in Meschede/ Nordrheinwestfalen, studierte Architektur an der TU Berlin. Seit 1983 arbeitet er für unterschiedliche Projekte mit Winfried Brenne zusammen. Gemeinsam gründeten sie 2001 die BRENNE GmbH anlässlich des Generalplanerauftrags zur Wiederherstellung der ehemaligen Bundesschule des ADGB in Bernau.
Dipl.-Ing. Franz Jaschke, Architekt
Seit 2007 ist er Dozent für Baupraxis und Denkmalpflege an der DenkmalAkademie Dresden. Im Bereich Denkmalpflege und Bauen im Bestand verfügt er über umfassende Erfahrungen im Umgang mit Siedlungen der 20er Jahre in Berlin.
Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen können für die Teilnahme einen Fortbildungspunkt erhalten.
Der Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, die ernst-may-gesellschaft e.v. freut sich aber über Ihre Spende.