Mittwoch, 13. Juli 2022, 17 Uhr

mayführung 125
Römerstadt, Niddatal und Siedlung Höhenblick – Zukünftiges Welterbe?

Fahrradtour mit Dr.-Ing. Wolfgang Voigt
Treffpunkt: Forum Neues Frankfurt, Hadrianstraße 5, 60439 Frankfurt am Main

Die Stadt Frankfurt hat sich im vergangenen Jahr mit der Römerstadt und der Siedlung Höhenblick sowie dem diese verbindenden Niddatal für das Weltkulturerbe der UNESCO beworben. Beide Siedlungen, die in den 1920er Jahren unter Oberbürgermeister Ludwig Landmann und Stadtbaurat Ernst May entstanden sind, kombinieren das städtebauliche Trabantenmodell mit dem Naturraum des Niddatals und stehen exemplarisch für das Gesamtprojekt des Neuen Frankfurt.

Luftbild Siedlung Römerstadt (Foto: Philipp Meuser)

Die Römerstadt wurde 1927/28 geplant und gilt seither als Ikone des modernen Städtebaus. In ihrer geschwungenen Form nimmt sie starken Bezug auf die umgebende Landschaft und das Niddatal. Wege führen von den Bastionen zum Fluss sowie zu den Kleingärten. Auf der gegenüberliegenden Seite in Ginnheim entstand 1926/27 die Siedlung Höhenblick. Deren exklusive Hanglage machte die Siedlung zu einem Wohngebiet für die obere Mittelschicht. Die Villen von Ernst May und Martin Elsaesser liegen nicht weit. Die Wege in die Natur sind auch hier kurz und die Blickbezüge reichen über die Nidda und die Römerstadt bis hin zum Taunus.

Auf dem Fahrrad möchten wir mit Ihnen die städtebaulichen und naturräumlichen Areale des beworbenen „Gutes“ erkunden.

Anmeldung erforderlich unter post@ernst-may-gesellschaft.de
Maximal 15 Teilnehmer:innen
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.