Von: as
26.11.2017

Samstag, 2. Dez 2017, 14 Uhr

Frankfurt 1927 - Welthauptstadt der Musik


Ort: Historisches Museum, Frankfurt, Leopold-Sonnemann-Saal

Vorträge mit musikalischer Umrahmung zum 90jährigen Jubiläum der 1927 stattgefundenen Ausstellung Musik im Leben der Völker 

Unter seinem Oberbürgermeister Ludwig Landmann profilierte sich Frankfurt in den 1920er Jahren nicht nur als Musterbeispiel der Moderne im Städtebau, sondern auch in der Kultur, wie die 1927 ausgerichtete Ausstellung 'Musik im Leben der Völker' bewies. Sie dauerte fast drei Monate, zeigte Exponate aus allen Epochen und Kontinenten, erreichte mehr als 800.000 Besucher und gilt als Mutter der heutigen Musikmesse. Im Rahmen des Sommers der Musik fanden über hundert Konzerte statt, die zu einem Gipfeltreffen großer Interpreten und zeitgenössischer Komponisten wurden.

Der Stadthistoriker Dieter Wesp wird mit einer Präsentation an dieses Großereignis erinnern, das mit den Mitteln der Musik eine Verständigung der Völker zu erreichen suchte. Ergänzt wird die Veranstaltung durch Beispiele Neuer Musik, u.a. von Paul Hindemith, die auf einem der wenigen noch existierenden Ferdinand-Kramer-Flügel gespielt werden. Der Flügel wurde 2012 extra für das Historische Museum restauriert.

Die Veranstaltung des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt, die durch die Leistikow-Ausstellung im ernst-may-haus angeregt wurde, findet in Kooperation mit der ernst-may-gesellschaft, dem Historischen Museum Frankfurt (HMF), der Musikmesse Frankfurt und Dr. Hoch’s Konservatorium statt. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter freuen sich aber über eine Spende.

Das Historische Museum Frankfurt, Saalhof 1, ist mit den Straßenbahnen 11 und 12, Station Römer/Paulskirche, sowie mit der U 4 und der U 5, Station Dom/Römer, erreichbar. Von der Hauptwache aus sind es zehn Minuten Fußweg. Parkmöglichkeiten sind im Parkhaus Römer vorhanden; wegen des gleichzeitig stattfindenden Weihnachtsmarkts empfehlen wir jedoch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.