Führung mit Katharina Rohloff und Jens Reuver
Ort: Kleingartenanlage Römerstadt II, Heddernheim, Parzelle 16
Bienensterben, Klimawandel und patentiertes (Hybrid-)Saatgut – all das waren Themen, die den Kleingärtnern des Neuen Frankfurt völlig fremd waren. Unter diesen Prämissen unterscheiden sich die heutigen Ansätze einer vorbildlichen Gartenbewirtschaftung doch deutlich vom Gärtnern in den 1920er Jahren.
Kleingarten der ernst-may-gesellschaft (Foto: Katharina Rohloff)
Im Mustergarten der ernst-may-gesellschaft dient der Bewirtschaftungsplan des ehemaligen Gartenbaudirektors Max Bromme als Vorbild. Um einen möglichst authentischen Eindruck zu vermitteln, wurden bei dessen Rekonstruktion wieder alte, heimische Obstbäume gepflanzt und in den Beeten werden vorwiegend alte Gemüsesorten angebaut. Aus heutiger Sicht ist dieser Bewirtschaftungsplan durchaus streitbar. Dessen Vor- und Nachteile sowie seine Grenzen vom aktuellen Standpunkt aus werden in dieser Führung angesprochen. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Besucher*innen sind angehalten, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Aus aktuellem Anlass müssen die Daten der Teilnehmenden erfasst und unter Einhaltung der Datenschutzgesetze für 14 Tage aufbewahrt werden (Name, Adresse, Telefonnummer/E-Mail).