Von: pps
21.02.2018

Sonntag, 18. März 2018, 15 Uhr

Zwangsräumung – Die Siedlungen des Neuen Frankfurt 1945
Ein Zeitzeugengespräch moderiert von Oscar Unger


Ort: Forum Neues Frankfurt, Hadrianstraße 5, Frankfurt

Frankfurt am Main, März 1945: Die US Army befreit die Stadt von der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft. Der Krieg hatte Frankfurt schwer gezeichnet: die Innenstadt lag in Schutt und Asche und viele Bürger der Stadt hatten in den Bombennächten alles verloren.

Die Siedlungen des Neuen Frankfurt dagegen waren weitgehend verschont geblieben. Das Gefühl der Bewohner, dem Schicksal der Obdachlosigkeit entgangen zu sein, war jedoch trügerisch. Nach Kriegsende wurden mehrere der Siedlungen durch die Besatzungsmacht beschlagnahmt, die Bewohner mussten sie teilweise in Stundenfrist und nur mit leichtem Gepäck verlassen. Die geräumten Siedlungen wurden teilweise als Übergangsquartier für ehemalige Zwangsarbeiter genutzt, teils dienten sie den amerikanischen Soldaten als Unterkunft. Das Forum Neues Frankfurt hat Zeitzeugen aus dem Siedlungen Rütschlehen und Römerstadt eingeladen, um dieses bislang kaum beleuchtete Kapitel der Geschichte des Neuen Frankfurt zu beleuchten.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei,  um Spenden wird gebeten.