Die Siedlung Römerstadt war die erste voll elektrifizierte Siedlung Deutschlands. Jedes Zimmer war mit elektrischer Beleuchtung und mehreren Steckdosen ausgestattet – die Technikbegeisterung der 1920er Jahre ließ erwarten, dass das Großstadtleben bald auch im Privaten nicht mehr ohne elektrische Unterstützung auskommen würde. Dies galt in besonderem Maße für den Haushalt, den die Planer des Neuen Frankfurt mit Hilfe elektrischer Geräte auf ein Minimum von Aufwand beschränken wollten. Staubsauger, Haartrockner, Kaffeemaschinen, Toaster, Heißwasserkocher und vieles mehr sollten den Menschen in den Siedlungen das Leben erleichtern.