vergangene Termine


16.02.2020

Donnerstag, 13. Feb. 2020, 18 Uhr

Das Neue Frankfurt: Exil und Remigration
Julius Reinsberg stellt sein kürzlich erschienenes Buch vor(weiterlesen ...)


Mit der Publikation seiner Dissertation im Oktober 2019 hat unser Mitglied Julius Reinsberg sein Promotionsprojekt nun vollständig abgeschlossen. In den Jahren seiner Forschung ging er der spannenden Frage nach, ob das in Frankfurt geschaffene System, nämlich die Entwicklung universal gültiger Normen in Architektur, Städtebau und Design, an anderen Orten zu späteren Zeiten erneut angewendet werden konnte.



01.02.2020

Samstag, 1. Feb. 2020, 20.15 Uhr

Ella Bergmann-Michels Filmvorträge:
Lecture Performance von Bettina Schulte-Strathaus
Ramake - Frankfurter Frauen Film Tage(weiterlesen ...)


Ella Bergmann-Michels Filmkulturarbeit ist glücklicherweise rekonstruierbar. Sie selber maß gerade auch ihren weniger bekannten Tätigkeiten als Programmmacherin, Filmvermittlerin und Vortragsreisende große Bedeutung bei und warf nichts weg: Handgeschriebenes wurde abgetippt, datiert und kommentiert, Hefte sind mit Filmlisten und Bemerkungen gefüllt.



30.01.2020

Donnerstag, 30. Jan. 2020, 18 Uhr

Abendforum:
Promis aus der Römerstadt(weiterlesen ...)


Die Siedlung Römerstadt war seit ihrer Fertigstellung ein beliebter Wohnort in Frankfurt, denn die Qualität der Wohnungen war höchst modern und lag weit über dem Standard der 1920er und 1930er Jahre. Die Häuser mit ihren schlichten Formen ohne dekorative Schnörkel erregten international Aufsehen und überzeugten schließlich auch die mit dem Strom der Zeit gehenden Frankfurterinnen und Frankfurter. So kam es, dass zahlreiche Personen des öffentlichen Interesses in die Römerstadt zogen. Unter ihnen sind Angehörige der Familie des berühmten Philosophen Theodor W. Adorno.



29.01.2020

Mittwoch, 29. Jan. 2020, 18 Uhr

Aufführung aller Filme von Ella Bergmann-Michel in neuer Digitalisierung und Präsentation von neu aufgefundenem Filmmaterial
Remake - Frankfurter Frauen Film Tage(weiterlesen ...)

Ort: Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Veranstalter: Kinothek Asta Nielsen e.V.


Filmgeschichte ist immer auch die Geschichte von Zerstörung und Verlust, manchmal von Wiederfinden. Die Ausgangslage für „gültige“ Fassungen von Ella Bergmann-Michels Filmen war stets kompliziert und ist es immer noch. Einige Rollen nahm Paul Seligmann mit ins Exil, manche Filme wurden aufgrund der politischen Lage erst nachträglich montiert, andere galten lange als verschollen. Für die 2006 In der „Edition filmmuseum“ erschienene DVD wurden Ausgangsmaterialien unterschiedlicher Herkunft verwendet.



27.01.2020

Montag, 27. Jan. 2020, 19 Uhr

Soziale Architektur und sozialistische Politik
Margarete Schütte-Lihotzky als Akteurin des Neuen Frankfurt(weiterlesen ...)

Frankfurts Stadtbaudirektor Ernst May hatte die junge Wiener Architektin 1926 an den Main geholt, damit sie am „Neuen Frankfurt“ mitarbeitete. Bei diesem Wohnungsbauprojekt wurden ästhetische Maßstäbe gesetzt, nicht zuletzt mit Schütte-Lihotzkys “Frankfurter Küche“, die tausendfach für die neuen Wohnungen gefertigt wurde. Schütte-Lihotzky (1897 – 2000) vertrat das Konzept einer sozialen Architektur, die helfen sollte, die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse zu verbessern. Zugleich war sie ihr Leben lang ein politischer Mensch.