Von: pps
01.01.2021

Montag, 11. Januar 2021, 18 - 19 Uhr

RADIO-RUNDE NEUES FRANKFURT IV
Die neuen Mittel künstlerischer Ästhetik



Rundfunkübertragung auf Radio X auf UKW/FM 91,8 MHz und im Internet als Livestream unter http://www.radiox.de/livestream.
Ab dem 12. Januar 2021 ist die Sendung unter www.radiox.de/radio-x-7 auch in der Mediathek abrufbar.
Die Radio-Runde Neues Frankfurt (RRNF) ist eine Reihe von in historischem Rundfunkformat produzierten Sendungen, für die Texte von Persönlichkeiten der 1920er Jahre, also der Pionierzeit des Mediums, verwendet werden.

Begleitet wird jede Folge von live eingespielter klassischer Musik. Den Anfang machte 2019 eine Sendung aus dem Deutschen Architekturmuseum unter dem Titel Der neue Mensch und die neue Musik mit dem Stadtbaurat Ernst May und der Erfinderin der Frankfurter Küche, Margarete Schütte-Lihotzky. Ebenfalls 2019 fand im Rahmen der Hindemith-Tage ein Zusammentreffen von Paul Hindemith und Theodor Wiesengrund-Adorno im Kuhhirtenturm statt. 2020 dann debattierte Theodor Wiesengrund-Adorno mit der Leica-Pionierin Gisela Freund über Das neue Hören und das neue Sehen und die damals neuen Medien Rundfunk und Bildjournalismus. In der vierten Folge der RRNF werden sich der Gründer des Bauhauses, Walter Gropius, und Gertrud Grunow, die von 1919 bis 1924 als Meisterin und offiziell einzige Frau am Bauhaus in Weimar unterrichtete, zu aktuellen Fragen künstlerischer Ästhetik äußern. Während der Sendung werden Ausschnitte aus Franz Schuberts Liederzyklus Winterreise in rundfunkgerechter Bearbeitung erklingen. Ferner wird das elektrisch betriebene Instrument Theremin hinsichtlich seiner technischen und spielpraktischen Möglichkeiten vorgestellt.

 

Der Musiker Martin Lejeune beim Ausführen des Theremin-Spiels. „Solchergestalt bringt ein Heben der Hand über dieser ringförmigen Antenne ein Verstärken des Tones, ein Senken der Hand, Abschwächen bis zum völligen Aufhören hervor.“ (Das Neue Frankfurt, H. 6, 1927, S. 147) Copyright: Martin Lejeune


An der Sendung wirken mit André Haedicke als Ansager, Alexandra Bentz als Gertrud Grunow, Plilipp Hunscha als Prof. Walter Gropius, Martin Lejeune als Gitarrist und Theremin-Spieler sowie Tobias Rüger als Saxofonist.