Leitung: Dr. Eckhard Herrel
Treffpunkt: Holzhausenschlösschen, Justinianstraße 5, 60322 Frankfurt am Main
Viele verbinden den Namen Ernst May noch immer ausschließlich mit dem Neuen Frankfurt. Und wenn auch diese Schaffensperiode als die bedeutendste angesehen werden kann, verstellt sie doch den Blick auf das Lebenswerk des Architekten, das sich nicht auf die Jahren 1925 bis 1930 verengen lässt. Und es war nicht seine erste Arbeit in der Mainmetropole.
Der 1886 in Sachsenhausen geborene May betrieb schon 1911 ein Architekturbüro in Frankfurt, das sich vernehmlich mit Villenbauten befasste. Der Geschäftssitz und auch die Privatwohnung Mays waren im Holzhausenschlösschen untergebracht.
Vergleicht man die frühen Bauten Mays mit den Planungen des Neuen Frankfurt, vermag es zu überraschen, dass nur gut 10 Jahre zwischen den beiden Schaffensperioden liegen. Sowohl stilistisch als auch in der Konzeption scheinen sich die Projekte diametral entgegenzustehen. Die Führung möchte diesem Gegensatz nachgehen und das wenig bekannte Frühwerk Ernst Mays beleuchten.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, die ernst-may-gesellschaft freut sich über eine Spende.