vergangene Termine


23.02.2016

Exponat des Monats März 2016

Ein Prototyp der Nachkriegsmoderne
Helbings blauer Stuhl(weiterlesen ...)

Gebogenes schwarzes Stahlrohr, blau lackiertes Holz, breites Becken, schmaler Rücken.Der blaue Stuhl des Kasseler Architekten Heinrich Helbing (1903 – 1973) ist ebenso einfach wie praktisch. Helbing entwarf den Stuhl 1960 für den geplanten Neubau der Staatlichen Werkkunstschule, am Rand der Kasseler Karlsaue.1962 wurden die neuen Gebäude bezogen. Die serielle Herstellung wurde von der Firma Thonet übernommen, die bereits seit den 20er Jahren Stahlrohrmöbel nach den Entwürfen berühmter Architekten wie Walter Gropius, Marcel Breuer und Ferdinand Kramer fertigte.



12.02.2016

Sonntag, 21. Februar, 17.00 Uhr

maygesprächskonzert 1
Tobias Rüger: „Wir müssen bauen, wie die Baker tanzt“ (Le Corbusier)(weiterlesen ...)

Gedanken zur Wechselwirkung zwischen Architektur und Musik im frühen 20. Jahrhundert Moderation: Dr. Klaus Strzyz

Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt


In welchem Ausmaß und auf welchem Niveau Ernst May mit seiner Frau Ilse und dem Sohn Klaus der Hausmusik frönte, wie auf einem Foto zu sehen ist, ist uns nicht bekannt, wohl aber, dass es zur gleichen Zeit z.B. am Bauhaus in Dessau die sog. Bauhauskapelle gab. Sie beschäftigte sich ernsthaft mit zeitgenössischem Jazz und experimenteller Musik und auch Paul Klee packte in diesem Zusammenhang gelegentlich die Geige aus.



05.02.2016

Sonntag, 14. Februar, 15.30 Uhr

Sonderführung Exponat des Monats
„Das Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig"(weiterlesen ...)

Führung: Elisa Lecointe, M.A.
Ort: ernst-may-haus, Im Burgfeld 136, Frankfurt-Römerstadt



Würfel, Winkel, Kreuz und Kugel: aus diesen Grundformen konstruierte Josef Hartwig 1924 die Figuren seines Schachspiels. Er übertrug damit die für das Bauhaus elementare Idee form follows function konsequent auf das ehrwürdige Strategiespiel, das seit dem 13. Jahrhundert fest in der europäischen Kultur verankert ist. Traditionell orientiert sich die Gestaltung der Figuren an deren Namen, die wiederum eine symbolische Verbindung zur militärischen Hierarchie auf dem vormodernen Schlachtfeld herstellen. Der König trägt meist eine Krone, der Läufer einen Helm oder aber eine Bischofsmütze. Der Turm zeichnet sich durch seine Zinnen aus und der Springer erscheint mit dem Unterleib einer Spielfigur und dem Kopf eines Pferdes als Kentaur en miniature.



29.01.2016

Exponat des Monats Februar 2016

Das Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig(weiterlesen ...)

Würfel, Winkel, Kreuz und Kugel: aus diesen Grundformen konstruierte Josef Hartwig 1924 die Figuren seines Schachspiels. Er übertrug damit die für das Bauhaus elementare Idee form follows function konsequent auf das ehrwürdige Strategiespiel, das seit dem 13. Jahrhundert fest in der europäischen Kultur verankert ist. Traditionell orientiert sich die Gestaltung der Figuren an deren Namen, die wiederum eine symbolische Verbindung zur militärischen Hierarchie auf dem vormodernen Schlachtfeld herstellen. Der König trägt meist eine Krone, der Läufer einen Helm oder aber eine Bischofsmütze. Der Turm zeichnet sich durch seine Zinnen aus und der Springer erscheint mit dem Unterleib einer Spielfigur und dem Kopf eines Pferdes als Kentaur en miniature.

Schachspiel von Joseph HartwigSchachspiel von Josef Hartwig
Foto:  Thomas Halfmann, CC BY-NC-ND 2.0 



26.01.2016

Donnerstag, 4. Februar, 19.30 Uhr

mayvortrag 9
Dr. Wolfgang Metternich: Sozialer Wohnungsbau vor May – die frühen Werkswohnungen der Farbwerke Hoechst(weiterlesen ...)

Ort: Vorlesungssaal des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F),

Georg-Voigt-Straße 14-16, 60325 Frankfurt am Main